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Stadt Rösrath - die Bürgermeisterin

Pressemitteilung

Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau in Forsbach durch novanetz

Seit September 2022 führt das Telekommunikationsunternehmen novanetz GmbH & Co. KG aus Hannover eine Vorvermarktung zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Forsbach durch. In Kleineichen war novanetz bereits mit der Vorvermarktung erfolgreich und wird dort in Kürze den Glasfaserausbau beginnen.
Die Glasfasertechnik erlaubt eine weitaus schnellere und stabilere Internet- und Telefonnutzung als es über bisherige Kupferleitungen möglich ist. Das bietet erhebliche Vorteile für Anwender, die beruflich, schulisch oder privat das Internet nutzen und dabei größere Datenpakete senden oder empfangen müssen.
Aktuell fehlen novanetz in Forsbach noch weitere Vorverträge bis zur Erreichung der Vermarktungsquote von 33 %. Aus diesem Grund wird die Vorvermarktungsphase bis zum 31.08.2023 verlängert.
Sollten auch bis zum Ende der Verlängerung nicht genügend Vorverträge bei novanetz eingegangen sein, wird das Unternehmen sich aus dem Projekt zurückziehen und es wird auf absehbare Zeit keinen flächendeckenden Glasfaserausbau in Forsbach geben.
Dies hätte zur Folge, dass Forsbach als einziger Stadtteil in Rösrath nicht mit Glasfaser versorgt werden wird, sondern weiterhin auf die alten und störanfälligen Kupfernetze angewiesen bleibt. Außer novanetz hat sich bislang nämlich kein anderes Telekommunikationsunternehmen, auch nicht die Telekom, wegen eines flächendeckenden Glasfaserausbaus in Forsbach bei der Stadt Rösrath gemeldet. Insofern rät die Stadt weiterhin dazu, sich intensiv mit dem Glasfaser-Angebot von novanetz zu beschäftigen und zu prüfen, ob ein Vorvertragsabschluss für einen Glasfaseranschluss bei novanetz am Ende nicht doch sinnvoll wäre.
Sollte es zu keinem eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durch novanetz kommen, wird die Stadt Rösrath die Forsbacher Haushalte nämlich nicht über ein zusätzliches Förderprojekt mit Glasfaser versorgen können. Die Kosten hierfür würden mehrere Millionen Euro betragen, da der kommunale Eigenanteil in NRW von 10 % auf 20 % erhöht werden soll. Ein weiteres Förderprojekt ist in den nächsten Jahren somit nicht durch die Stadt finanzierbar. Zudem würde es wegen der hohen bürokratischen Hürden der geltenden rechtlichen Förderbestimmungen zu enormen Verzögerungen im Ausbau gegenüber einem eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau kommen.


Noch besteht allerdings die Möglichkeit für Forsbach, den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durch novanetz erfolgreich abzuschließen. Dazu müssen sich noch ca. 600 Haushalte für einen Vorvertrag bei novanetz entscheiden. Sprechen Sie daher gerne mit Nachbarn und Freunden in Forsbach und weisen Sie sie darauf hin, dass bei einem Scheitern der Vorvermarktung durch novanetz im Anschluss nicht automatisch ein anderes Glasfasernetz gebaut werden wird, auch wenn solche Gerüchte im Umlauf sein sollten: Der Ausbau durch novanetz ist derzeit die einzige bekannte und verbindliche Chance auf einen flächendeckenden Glasfaserausbau für Forsbach!
Sowohl novanetz als auch die Stadt Rösrath sind über das Interesse am Breitbandausbau hoch erfreut und fühlen sich darin bestärkt, mit dem Angebot eines eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus Rösraths digitale Infrastruktur auf Jahrzehnte hin zu stärken. Nun gilt es jedoch, das vorhandene Interesse in verwertbare Vorverträge umzusetzen und damit die erforderliche Vorvermarktungsquote von 33 % zu erreichen, um den Glasfaserausbau auch umzusetzen!

Für alle interessierten Personen besteht die Möglichkeit, sich im Internet unter
https://www.novanetz.de/glasfaser-roesrathoder per Mail an info@novanetz.de bzw. telefonisch unter 0511 9999 8038 zu informieren.
Ergänzende und weiterführende Informationen zum Breitbandausbau in Rösrath sowie die Kontaktdaten des zuständigen kommunalen Ansprechpartners finden Sie auf
https://www.roesrath.de/breitbandausbau.aspx.

Legende: bei erreichen der Quote wird das Gesamtausbaugebiet in dunkel blau ausschließlich von novanetz mit Glasfaser ausgebaut.